Vermessungen
Wegmodelle, 1 cm bis 21 cm hoch, Zeichenpapier
Wegmodelle. Mit der Bewegung durch die Stadt ergibt sich eine gedachte Zeichnung, die über die Kartographie im Stadtplan visualisiert werden kann. Die Durchquerung der Stadt produziert aber auch einen Raum aus aktuellen Eindrücken und der jeweiligen Aufmerksamkeit. Dieser Raum ist nicht objektivierbar.
19 Wegmodelle, Zeichenpapier, Münster 1992
Leisten mit Markierungen von den Vermessungen 1-3, 1992
Vermessungen 1-3. Die gemessenen Längen markiere ich auf dem Vierkantstab. Auf allen vier Seiten des Stabes können Markierungen angebracht werden. Beide Enden können Nullpunkte von Messungen sein. Die Reihenfolge der Messungen ist nicht vorhersehbar, sondern ergibt sich aus der Position der Dinge zueinander und meiner Bewegung im Raum. Die Messung gilt für den Augenblick der Messung. Die meisten Positionen werden sich schon bald verändert haben. Nach einer Stunde ist der Vierkantstab voller Markierungen, deren Zugehörigkeit nicht nachvollziehbar ist.
Aalto Theater Essen, 1992
Wohnung, Münster 1992
Kunstakademie Münster, 1992
Raumübertragung II, Kloster Schloss Bentlage, 1992
Bei Bentlage Raumübertragung II ist nach der Vermessung eines Innenraums der Grundriss im Maßstab 1:1 mit vor Ort vorhandenen Kieselsteinen im Außenraum gespiegelt markiert worden. Die Vermessung und Markierung geben während der Aktion eine subjektive, körperliche Vorstellung von der Ausdehnung des Raums.
Kieselsteine, 1992
Raumübertragung I, Kloster Schloss Bentlage, 1992
Raumübertragung, Kreidezeichnung, Münster 1992
Mit einer Leiste bestimmter Länge messe ich den Grundriss meiner Wohnung. Die Zahl der gemessenen Längeneinheiten trage ich auf Millimeterpapier ab. Die abgenommenen Maße sind jeweils Länge und Breite. Diese beiden Maße reichen aus, um Grundriss maßstabgerecht übertragen zu können.
verschiedene Zeichnungen, 1992